Zusammenarbeit mit Kompetenzzentrum Virtual Engineering gestartet

22.09.2015

Der Start der Zusammenarbeit mit dem regional verwurzelten Unternehmen Tebodin Peters Engineering (TPE), einem Tochterunternehmen der Bilfinger-Gruppe, fußt auf ersten Gesprächen in 2014. Seinerzeit wurden dem Management die Möglichkeiten der neuen virtuellen Technologien in der sogenannten CAVE vorgestellt, einem Raum mit 5 Projektionswänden à 3x3 Metern im Neubau des KVE, Mannheim. In dieser CAVE kann man sich mit Hilfe von 3D‐Brillen und eines Tracking‐Systems in ein Objekt, wie beispielsweise eine Chemieanlage, virtuell hineinstellen, frei bewegen und diese bis ins Detail begutachten.

Die Daten für die CAVE kommen aus der 3D-Anlagenplanung, die neben dem Laserscanning eine Kernkompetenz der Tebodin Peters Engineering ist und somit einen guten Kooperationsansatz. Zuletzt präsentierte Tebodin Peters diese Kompetenz öffentlich auf der Achema‐Messe 2015: www.bilfinger.com/3d‐anlagenplanung.

„Tebodin Peters nutzt alle gängigen Design-Tools (AutoCAD©, PDS©, Smart 3D©, PDMS©, E3D©) und bringt ihr Know‐how in der Transformation von Laserscandaten regelmäßig in den Planungsprozess eines Projekts ein. Dieser erste Schritt ins Virtual Engineering und der Weg in die CAVE sind daher folgerichtig für unser Unternehmen, um am Puls der Zeit zu bleiben,“ so Dr. Roderich Hettmann, der diese Bereiche bei TPE auch unter seiner Verantwortung hat.

Neben der schon aktiven Zusammenarbeit im „Industriearbeitskreis Laserscanning und Virtual Reality im Anlagenbau“ des Fraunhofer Instituts können das Mannheimer Kompetenzzentrum und das Ludwigshafener Unternehmen nun auch im Bereich der operativen Nutzung von Virtual (Reality) Engineering die Netzwerke nutzen und auf die Erfahrung des anderen zurückgreifen.

„Wir haben dem KVE unser 3D‐Messe‐Modell einer großen Chemieanlage zur Verfügung gestellt, um die Leistungsfähigkeit zu testen und die Verwendung zu Lehr‐ und Versuchszwecken zu ermöglichen. Zum einen kann das KVE das Modell für seinen Kundenkreis zur Darstellung einer großen Prozess‐Anlage nutzen. Zum anderen können Studenten daran ausgebildet und so qualifizierte Mitarbeiter der Industrie von morgen werden,“ ergänzt Martin Karch, der selbst an der Hochschule Mannheim Verfahrenstechnik studierte, bevor er 2009 zu Bilfinger kam.

Bilfinger und dessen Tochter Tebodin Peters Engineering verfolgen neben HR‐Aktivitäten wie Stipendien und Präsenz auf der Firmenkontaktmesse (2014/15) der Hochschule Mannheim nun auch operative Aspekte.

„Neben dem Interesse an Absolventen des deutsch-französischen Studiengangs für Maschinenbau und Verfahrenstechnik haben wir nun auch die Möglichkeit, unser Angebotsspektrum um die Durchführung interaktiver Reviews zu erweitern“, erläutert Sewer Lihs, Standortleiter Paris. „Tebodin Peters stellt so sicher, auf dem aktuellen Stand der Technik zu sein und im Wettbewerb den Vorteil innerhalb der digitalen Anlagenplanung frühzeitig auszubauen.“

„Man muss einfach mal in der CAVE gestanden haben, um den Mehrwert dieser neuen Art der Kommunikation verstanden zu haben“ fügt Trägner ergänzend hinzu.

 

Ansprechpartner:

Hochschule Mannheim
Kompetenzzentrum Virtual Engineering Rhein‐Neckar
Dipl.‐Ing (FH) Daniel Balz
Gebäude P, Raum 007
Paul‐Wittsack‐Straße 10
68163 Mannheim
Tel +49 621 292 6798
kve*Den Text zwischen den * loeschen, dies ist ein Spamschutz*@hs‐mannheim.de
www.kve‐rn.de

 

Tebodin Peters Engineering GmbH
Business Development
Dipl.‐Ing (FH) Martin Karch
Karl‐Räder‐Str. 3‐5
67069 Ludwigshafen
Tel.: +49 621 6506 539
martin.karch*Den Text zwischen den * loeschen, dies ist ein Spamschutz*@bilfinger.com